Skopje – Vergangenheit und Zukunft in einem städtebaulichen Experimentierfeld.

Vor 50 Jahren zerstörte ein starkes Erdbeben Mazedoniens Hauptstadt Skopje. Mehr als 1000 Menschen starben und drei Viertel der Stadt waren ein Trümmerhaufen. Schon kurz nach dem Erdbeben wurde der Wiederaufbau der Stadt nach einem Masterplan des japanischen Architekten KenzoTange beschlossen. Skopje wurde – ebenso wie etwa Brasilia oder Chandigarh – zum Versuchslabor für den sozialutopischen Städtebau der sechziger und siebziger Jahre. Ikonenhafte Gebäude zeugen bis heute von der Aufbruchstimmung jener Zeit.
Unsere Studienreise nach Skopje führt uns in viele hierzulande unbekannte Meisterwerke der Architektur aus den 1960er Jahren, darunter das Studentenhaus von Gjorgji Konstantinovski und das Opern- und Balletthaus des Büros 77.Wir werden sehen, welche Teile von Kenzo Tanges Idealstadt realisiert wurden und wie die nationalkonservative Regierung versuchte, mit dem Projekt Skopje 2014 der Stadt und dem ganzen Land eine neue Identität zu verpassen. Skopje ist aber nicht der einzige Höhepunkt der Reise. Ein Tagesausflug in die abgelegene historische Stadt Kruševo im Süden Mazedoniens ermöglicht uns den Besuch des Makedoniums, einem einzigartigen Bauwerk von beinahe ausserirdischer Präsenz. Begleitet werden wir von OgnenMarina, Dekan der Architekturfakultät von Skopje.

Alle weiteren Infos und Anmeldedetails in unserem FLYER.

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